Hintergrundinformationen
In einem Mail-Postfach treffen regelmäßig Informationen ein, die die Teilnehmenden bearbeiten müssen. Die Online-Übung ist zudem dynamisch gestaltet, sie „reagiert“ interaktiv auf die Antworten der Teilnehmenden.
Die gesamte Management-Simulation besteht aus 134 Fragen in insgesamt 24 Dokumenten. Bei den meisten Fragen sind Mehrfachantworten möglich, bei einigen jedoch muss eine Auswahl getroffen werden. Zudem muss bei einigen Fragen eine Entscheidung getroffen werden, die nicht rückgängig gemacht werden kann.
Normstichprobe
Aktuell basiert die Simulation auf einer umfangreichen Normstichprobe mit 1.264 Personen, die zwischen 23 und 61 Jahre alt sind.
Führungserfahrung der Normstichprobe
In der Normstichprobe sind berufstätige Fachkräfte (39,0%) und Führungskräfte (61,0%) vertreten:

Alter der Normstichprobe
Die Personen in der Normstichprobe sind durchschnittlich 38,3 Jahre alt mit einer Standard-Abweichung von 8,3 Jahren.

Gütekriterien
Reliabilität
Die primäre Skala „Management-Kompetenz“ misst die Fähigkeit, sich unter Zeitdruck analytisch effektiv, sinnvoll planend und erkennbar entscheidungsorientiert in einer Fülle von zu priorisierenden Sachverhalten und Teilinformationen zielgerichtet zurechtzufinden. Für diese primäre Skala liegt die Halbierungsreliabilität (Split-Half nach der Methode odd/even) bei 0.73 und die interne Konsistenz (Cronbach Alpha) bei 0.68.
Inhaltliche Validität
Korrelation mit dem kognitiven Leistungstest BOMAT (= Konstruktvalidität)
In einer Vergleichsstudie, bei der die Resultate von 96 Personen verglichen wurden, die sowohl die Management-Simulation als auch den „BOMAT advanced – short version“ durchgeführt haben, wurde eine Korrelation zwischen dem Resultat des BOMAT und dem Gesamtwert der Simulation von 0.63 ermittelt, die zudem auch hoch signifikant ist.
Objektivität
Die Management-Simulation wird vollständig ohne Instruktion und ohne Interpretation durch einen Moderator/eine Moderatorin durchgeführt. Die digitale Durchführung gewährleistet eine standardisierte Durchführung und erlaubt keine Variation durch die Teilnehmenden. Die Konstruktion des Verfahrens mit Multiple-Choice-Items und ohne offene Fragen erlaubt eine eindeutige und standardisierte Auswertung. Diese Auswertung erfolgt durch einen Algorithmus, der keine unterschiedlichen Interpretationen zulässt. Damit hat die Simulation eine äußerst hohe Auswertungsobjektivität und gewährleistet in jedem Fall eine konstant gleiche Ermittlung der Ergebnisse bei Verwendung der gleichen Normstichprobe.
Die Simulation kann insgesamt eine sehr hohe Durchführungs-, Auswertungs- und Interpretationsobjektivität für sich in Anspruch nehmen.
Datenschutz
Transparenz für Teilnehmende
Vor jeder Durchführung wird der Teilnehmer/die Teilnehmerin informiert, wie die Simulation mit den Thema „Datenschutz“ umgeht. Dabei wird sowohl erläutert, welche persönlichen Daten (vorübergehend) gespeichert sind als auch, an welche Mail-Adresse die Auswertung der Simulation gesendet wird. Stimmt der Teilnehmer/die Teilnehmerin diesem Vorgehen zu, kann die Einführung der Simulation beginnen. Welche persönlichen Daten werden gespeichert?
- Vorname und Name
- Alter
- Geschlecht
- Aktuelle Führungserfahrung
Maximaler Schutz der persönlichen Daten
Die vorhandenen persönlichen Daten (Vorname und Name) werden nur benötigt, um die Simulation zu personalisieren. Sie sind deshalb auch nur solange gespeichert, bis die Durchführung beendet ist. Danach wird die Simulation ausgewertet und der persönliche Feedback-Report wird an die bekannte Kontaktperson gesandt. Danach werden Vorname und Name des Teilnehmers/der Teilnehmerin gelöscht. Es bleiben ausschließlich anonyme Daten gespeichert. Die im System gespeicherten Daten sehen dann so aus:
- Alter,
- Geschlecht,
- Aktuelle Führungserfahrung,
- Antwort Item1,
- Antwort Item2,
- Antwort Item3,
- etc…
Dadurch wird vollständig ausgeschlossen, dass die vorhandenen Daten einer Person zugeordnet werden können, sei es für das Unternehmen, das die Simulation in Auftrag gegeben hat, sei es für IT-Mitarbeiter des Hosting-Dienstleisters, oder aber auch für eventuelle Hacker, die sich illegal Zugriff auf die Daten verschaffen wollen.
Feedback zur Management-Simulation
Wir haben die Teilnehmenden der Management-Simulation nach Ihrer Meinung gefragt. Direkt nach der Simulation konnten sie einige Fragen online beantworten. Die Antworten wurden separat von der Simulation und vollständig anonym gespeichert (N = 475).
Aussagen der Umfrage
- Bei einem solchem Test ist es mir wichtig, dass meine Privatsphäre geschützt ist.
- Persönliche Daten, die bei einer solchen Simulation übermittelt werden, könnten missbraucht werden.
- Ein gutes Ergebnis in dieser Simulation bedeutet, dass eine Person die Tätigkeit als Führungskraft gut ausüben kann.
- Eine Person, die bei dieser Simulation gut abschneidet, ist auch ein guter Manager/eine gute Managerin.
- Die Fragen, die ich in dieser Simulation beantworten musste, habe ich in ähnlicher Form schon in meiner Tätigkeit erlebt.
Die Teilnehmenden konnten bei jeder Aussage folgende Antworten auswählen:

Auswertung
Die Antworten der Teilnehmenden sind in verschiedener Hinsicht bemerkenswert. Das Thema Datenschutz wird von der überwiegenden Mehrheit als besonders wichtig betrachtet, gleichzeitig vertraut die Mehrheit bei der Management-Simulation darauf, dass ihre Daten nicht missbraucht werden.


Wenn es um die Frage „Erfolg in der Management-Simulation = Erfolg als Führungskraft?“ geht, sind die Teilnehmenden tendenziell der Meinung, dass ein gutes Resultat bei der Management-Simulation auch bedeutet, dass die Person die Aufgaben einer Führungskraft erfolgreich bewältigen kann.


Die Mehrheit der Teilnehmenden gibt an, dass sie ähnliche Situationen wie in der Simulation schon in ihrer beruflichen Tätigkeit erlebt haben.
